Insgeheim gehofft hatte es die zweite Frauenmannschaft des SV Moslesfehn ja, aber, dass es nun auch wahr geworden ist, „ist herrlich“, um es in Coach Manfred Grünings Worten auszudrücken.
Vor dem letzten Spieltag in Empelde am vergangenen Wochenende (05.02.23) waren sie zwar auch schon Tabellenerster, mussten aber noch beide Spiele gewinnen, um die Goldmedaille sicher mit nach Hause zu nehmen. Dass einige Leistungsträgerinnen wie Lena Kastorf, Christina Fortino, Karen Meyer und Jessica Konen fehlten, machte die Sache nicht einfacher. „Manni“ konnte ja nicht wissen, dass die restlichen sechs Spielerinnen zu Höchstform auflaufen würden. „Ohne zu übertreiben,“ Zitat der im ersten Spiel nahezu unbeteiligten Spielerin, Doris Schmertmann (sie wurde nur ein Mal in den drei Sätzen angespielt), „muss ich in erster Linie die perfekten Zuspiele von Jana Löschen loben. Anna-Lena Pargmann konnte sich auf den Angriff konzentrieren und sich nach Herzenslust austoben, was sie auch erfolgreich tat. Erheblich beteiligt an dem sehr guten Spielaufbau war Christina Scholte. Frisch aus dem Skiurlaub zurück, ließ sie in der Abwehr nichts anbrennen. Unverschämt war die Leistung von Carola Wilke. Sie glänzte, egal ob Abwehr, Zuspiel oder Angriff. Wir Mitspielerinnen waren sprachlos über die „Allrounderin“, die in Moslesfehn nicht gerade als Trainingsfleißigste gilt. Nahtlos anknüpfen an diese souveräne Leistung im ersten Spiel konnten Karin Thoms in der Mitte und Nadine Gnodtke bei der Angabe.“ So gewannen die Mossis beide Spiele souverän mit 3:0.
„An den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga werden wir nicht teilnehmen“, entscheidet Manfred Grüning. Der Spaß steht bei den Frauen an erster Stelle.
Spiel | Spielpaarung | Ergebnis | Satzergebnisse |
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1 | SV Moslesfehn : TK zu Hannover | 3:0 | 11:3 | 11:8 | 11:3 |
2 | SV Moslesfehn : TuS Empelde | 3:0 | 11:9 | 11:7 | 12:10 |